Elisabeth Ehrhardt (1910-2000), war eine von zwei Frauen, die im Zeitraum von 1945-1964 im Bitburger Stadtrat ein Direktmandat erhalten haben. Geboren wurde sie 1910 als Elisabeth Messerich. 1934 heiratete sie Artur Walter Ehrhardt, einen Zeichenlehrer aus Minden (Westfalen), der als Soldat im 2. Weltkrieg diente und ab 1944 vermisst wurde. Obwohl ihr Mann 1951 für tot erklärt wurde, behielt sie den Namen Ehrhardt und wurde auch mit diesem Namen in den Wahlvorschlägen der Liste Ernst für die Stadtratswahl 1960 geführt. Während ihrer nur eine Periode von 1960 bis 1964 andauernden Zeit als Mitglied des Stadtrates im Beschlussbuch der Stadt Bitburg nur als Vertreter der Liste Ernst für den "Personalausschuss" aufgeführt.
(Quelle: Rathausnachrichten Stadt Bitburg Ausgabe 31/2023)