Dr. Theobald Simon

das bekannteste Stadtratsmitglied nach dem 2. Weltkrieg

Dr. Theobald Simon (Liste Zimmer)

Dr. Theobald Simon (1906-1978) wurde in Bitburg als Enkel des Brauereibesitzers Theobald Simon geboren, nach dem die Bitburger Berufsschule in der Rittersdorfer Straße benannt ist. Zusammen mit seinen beiden Brüdern führte Dr. Theobald Simon die Bitburger Brauerei zu einer der führenden Privatbrauereien in Deutschland. Die Handschrift zum beliebten Werbeslogan „Bitte ein Bit“ stammt von Dr. Theobald Simon, welcher als Fachmann auf dem Gebiet der Werbung einige Publikationen herausbrachte. Aufgrund der Initiative von Dr. Theobald Simon wurde in München eine Schule für Brauereinachwuchs gegründet. Sein dreißigjähriges Engagement in der IHK Trier gipfelte in der Präsidentschaft von 1967 bis 1973, wo er als Präsident der IHK Trier den Impuls für eine Zusammenarbeit der Handelskammern Trier, Luxemburg und Metz gab. Für seinen Einsatz bei der Wiedergründung der Universität Trier im Jahr 1970 wurde Dr. Theobald Simon von der Universität der Titel „Ehrensenator“ verliehen. Kommunalpolitisch engagierte sich Dr. Theobald Simon von 1952 bis 1960 für die Listen Zimmer und Zey im Bitburger Stadtrat, wobei er von 1952 bis 1956 als zweiter Beigeordneter und von 1956 bis 1960 als erster Beigeordneter fungierte. 1967 wurde Dr. Theobald Simon für seine besonderen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kommunalpolitischen Verdienste mit der Ehrenplakette der Stadt Bitburg sowie dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

(Quelle: Rathausnachrichten Stadt Bitburg Ausgabe 7/2023)