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Selber machen und mitgestalten in der Engagierten Stadt Bitburg

15.9.2021


Sie fahren jeden Mittwoch mit dem eigenen Auto Seniorinnen und Senioren zu vorher angemeldeten Zielen im Stadtbereich und in den Vororten der Stadt Bitburg. An anderen Tagen und zu anderen Orten sind sog. Sonderfahrten nach vorheriger Absprache möglich, soweit sich ein Fahrer bzw. eine Fahrerin hierzu bereit erklärt. Sie bringen Zeit und Zuwendung für ältere Menschen aus dem Stadtgebiet Bitburg ein. Die Rede ist von den Ehrenamtlichen, die im Mobilitätsprojekt ‚verbindende Nachbarschaft‘, einer Arbeitsgruppe der Elisabeth-Konferenz Bitburg, mitwirken.

Wie kommen ältere Menschen, die nicht gut zu Fuß sind und auf kein eigenes Auto mehr zurückgreifen können, zum Arzt, zum Einkauf, zur Seniorenstube oder auch zum Friedhof? Das waren Fragen, mit denen sich die Akteure und Kooperationspartner im Netzwerkprogramm Engagierte Stadt Bitburg beschäftigten. Selber machen und mitgestalten, lautete dann die Devise der Elisabeth-Konferenz Bitburg, die das Mobilitätsprojekt ‚verbindende Nachbarschaft‘ mit Unterstützung der Engagierten Stadt Bitburg auf die Beine stellte. Es wurde eigens hierzu eine Arbeitsgruppe gebildet, die aus hoch motivierten Ehrenamtlichen besteht. Sie sind sowohl als Fahrer, im Organisationsteam oder als Unterstützer tätig. Drei Personen des Teams nehmen im wöchentlichen Wechsel unter der Ruf-Nr. 6001-125 die Bestellungen der Fahrten für mittwochs entgegen. Danach wird dann der Fahrplan für die Fahrten erstellt.

Auch während des Lockdowns, der wegen hohen Coronazahlen verhängt wurde, leisteten die Fahrerinnen und Fahrer einen wichtigen Dienst. Sie haben Einkäufe und Besorgungen getätigt. In der Zeit als Impfungen angeboten wurden, wurden die Fahrten zum Impfzentrum übernommen, damit die Termine von mobilitätseingeschränkten Menschen auch wahrgenommen werden konnten. Auch nach der verheerenden Flutkatastrophe wurde mit schneller und praktischer Hilfe reagiert. Den vom Hochwasser betroffenen mobilitätseingeschränkten Senior*innen aus den Stadtteilen Erdorf und Stahl werden derzeit kostenlose Fahrten angeboten, die sich nicht nur auf den Mittwoch beziehen.

Um das große Engagement der Ehrenamtlichen im Mobilitätsprojekt ‚verbindende Nachbarschaft‘ zu würdigen, um danke zu sagen und auch um nach der langen Zeit des Lockdowns wieder einen persönlichen Austausch zu ermöglichen, wurde Ende August zu einem Treffen mit Abendessen und freien Getränken eingeladen.

Das beigefügte Foto zeigt an diesem Abend einige Teilnehmer*innen, die im Mobilitätsprojekt mitwirken. Vorne links: Hedwig Disch, Vorsitzende der Elisabeth-Konferenz der Pfarreiengemeinschaft Bitburg. Die Elisabeth-Konferenz ist wichtiger Kooperationspartner in der Engagierten Stadt Bitburg. Weitere Fahrerinnen und Fahrer zur Verstärkung der Teams der verbindenden Nachbarschaft sind herzlich willkommen.

Weitere Informationen zum ehrenamtlichen Fahrdienst sind bei der Vorsitzenden Hedwig Disch unter Telnr. 06561 8026 erhältlich. Interessierte ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer wenden sich ebenfalls unter der genannten Nummer an Hedwig Disch.



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