Stadt Bitburg


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Bitburg

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Bad Köstritz

Eine weitere Partnerstadt erhielt Bitburg im Jahre 1992. Nach dem Fall der Mauer im Jahre 1989 und der daraus folgenden deutschen Einheit vom 3. Oktober 1990 entwickelte sich ein reger Erfahrungsaustausch der Städte in den alten zu den Kommunen in den fünf neuen Bundesländern. Diese Kontakte beschränkten sich zunächst auf die Verwaltungsebene, doch daraus entstanden schon bald Freundschaften und auch viele Vereine aus Ost und West statteten sich gegenseitig Besuche ab.

Auch die Stadt Bitburg unterhielt schon bald eine solche Verbindung zu der thüringischen Stadt Bad Köstritz. Die Stadtverwaltung unterstützte die Köstritzer beim Aufbau ihrer Verwaltung und die hiesige Brauerei kaufte eine Schwarzbierbrauerei in Bad Köstritz auf. Wenig später entstand die Idee einer Städteverschwisterung. Am 23. Mai 1992 war es schließlich soweit: Im großen Sitzungssaal des Bitburger Rathauses wurde die Partnerschaftsurkunde feierlich unterzeichnet.

Mit seinen Partnerstädten, dem Europäischen Folklorefestival und der Weltoffenheit seiner Bürger leistet die Stadt Bitburg einen wichtigen Beitrag zu einem freundschaftlichen Miteinander der Völker unter dem Dach Europas.
- ein Erlebnis für Entdecker und Erholungsuchende
   
Die idyllische Kleinstadt mit ca. 5.000 Einwohnern liegt am Mittellauf der Weißen Elster. Sie wird auch die Stadt der großen „B“ genannt - diese stehen für Bad, Bier, Blumen, Barockmusik und interessante historische Bauten, wie das ehemalige Reußen-Schloss, die Kirche St. Leonhard, die Fürstliche Brauerei, das Köstritzer Palais und die Mühle. Ein reges Kurwesen, das Köstritzer Schwarzbier, große Namen wie Heinrich Schütz und Julius Sturm - aber auch die Dahlien- und Rosenzucht - haben Bad Köstritz bekannt gemacht. Der Bahnhof an der Regionalstrecke Gera - Leipzig, Buslinien und die Anbindungen an die BAB 4 und 9 bieten eine optimale Erreichbarkeit. Auf gut ausgeschilderten Wegen findet der Besucher ideale Wanderbedingungen:
der Thüringen-Wanderweg und der Elster-Wanderweg führen hier durch das Bad Köstritzer Elstertal.  

Die Stadt selbst präsentiert sich auf vielfache Weise durch die vielen berühmten "B":
Das "B" wie Bad:
Seit 1845 gab es in Köstritz Sole-Heilbehandlungen, 1865 begann ein reger Kur- und Badebetrieb und 1926 wurde dem Ort der Staatstitel Bad verliehen. Bis 1990 war Bad Köstritz Kurort mit Sanatorium. Diese Tradition findet heute seine Fortsetzung in einer anspruchsvollen Seniorenbetreuung und im erfolgreichen Bemühen um attraktiven Tourismus. Eine moderne Stadtgestaltung, die Parkpflege im Stil englischer Landschaftsgärten sowie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen bieten dem Gast angenehmen Aufenthalt. Das "Haus des Gastes" mit dem Dahlien-Zentrum, der Kleiner Galerie GUCKE, einer Stadtbibliothek und Bad Köstritz-Information erwartet seine Besucher. Ein vielfältiges Kulturleben mit den Palais-Konzerten, Ausstellungen und Volksfesten bereichern den Köstritzer Alltag. Freundliche Beherbergungen laden die Gäste auch zu längerem Verweilen ein.

Das "B" wie Bier:
Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei ist eine der ältesten Brauereien Deutschlands. Seit 1543 wird in Köstritz auch gewerblich Bier gebraut. Seinen Ursprung hatte das Brauen in zwei Erbgasthöfen - heute das Hotel "Goldner Loewe" und das Heinrich-Schütz-Haus im "Goldnen Kranich". Das Köstritzer Schwarzbier - bekannt in über 50 Ländern - ist im Segment der untergärigen schwarzen Biere der deutsche Marktführer.

Das "B" wie Blumen:
Über 200 Jahre ist Bad Köstritz ein Ort der Blumen und besonders der Dahlien. Als Mitbegründer dieser Tradition gelten Christian Deegen und Johann Sieckmann. Mit großem Erfolg widmeten sie sich der Zucht der Dahlie und konnten diese europaweit verbreiten. Durch die Einrichtung eines Dahlien-Zentrums 2007 wird diese Tradition gemeinsam mit dem Gartenbaubetrieb >Paul Panzer< würdig gepflegt. 

Das "B" wie Barockmusik:
Im Wirtshaus "Obere Schänke" (heute der "Goldne Kranich") wurde 1585 Heinrich Schütz geboren, er gilt als bedeutendster deutscher Komponist vor Johann Sebastian Bach. Sein Leben und Werk wird in der "Forschungs- und Gedenkstätte - Heinrich-Schütz-Haus" museal aufgearbeitet und seine Musik in zahlreichen Konzerten gepflegt. Ausstellungen und musikwissenschaftliche Veranstaltungen prägen das Museumsjahr dieser viel beachteten Kulturstätte.

Das "B" wie Bauten in Bad Köstritz:
Umfangreicher Städtebau mit der neuen Marktgestaltung, Straßensanierungen bis in die kleinen Gassen, die Dorferneuerungen in allen Ortsteilen und die Ortsumgehung der B-7 belegen, dass auch für historische Bauten und das "Bauen" ein solches "B" vergeben werden kann.

Bad Köstritz ist auch bekannt durch seine Sport-Events:
Das Leichtathletik-Stadion ist traditioneller Austragungsort des Köstritzer Werfertages und der Highland-Games, am Drehling wurde am Fußballplatz die "Kurt-Leopold-Sportstätte" errichtet und das Freizeit- und Erholungsbad - als familienfreundliches Sommerbad wiedereröffnet - erfreut sich in der Region großer Beliebtheit. 

Bad Köstritz ist reich an Sehens- und Wissenswertem. Denkmalgeschützte Bauwerke, gepflegte Park- und Grünanlagen, romantische Winkel und traditionsreiches Handwerk prägen das Bild dieser Kleinstadt.

Im Stadtkern finden wir die Schlossanlage der Köstritzer Reußen, die historische Fürstliche Brauerei, die Köstritzer Mühle und Denkmale für die Komponisten Heinrich Schütz und Georg Benda sowie den Pfarrer und Poeten Julius Sturm.



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