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Dr. Hanns Simon (1908-1989)

Am 19. Juli 1908 in Bitburg geboren, legte er das Abitur 1927 ab und promovierte nach praktischen Tätigkeiten im In- und Ausland und einem Chemiestudium in Bonn und Freiburg 1935 am Institut für Gärungsgewerbe in Berlin. Dann kehrte er zur Brauerei nach Bitburg zurück.

Unter ihm und seinen Brüdern entwickelte sich die Brauerei zu einer der größten Privatbrauereien in Deutschland. Doch seine für Bitburg wichtige Arbeit bestand u. a. in der Mitbegründung der Kulturgemeinschaft 1948, der Gründung der Dr.-Hanns-Simon-Stiftung 1968: Diese kulturelle Stiftung entwickelte sich durch den Bau des Beda-Hauses zu der neben der Kulturgemeinschaft wichtigsten kulturellen Institution. Als Träger der Städtischen Bücherei, des Eifel-Ardennen Bildermuseums, der Fritz-von-Wille-Sammlung ist das Haus Beda aus Bitburg nicht mehr wegzudenken.

1975 zog sich Dr. Hanns Simon aus der Geschäftsführung zurück, wechselte in den Beirat und später in den Gesellschafterausschuß und Aufsichtsrat der Bitburger Brauerei.
Dr. Hanns Simon nutzte seine Erfahrungen und Kenntnisse auch für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit: Mitglied des technischen Ausschusses im Deutschen Brauerbund, Verwaltungsratsangehöriger der Versuchs- und Lehranstalt Berlin, Gründungs- und Vorstandsmitglied der Vereinigung Trierer Unternehmer, Handelsrichter in Trier, Vorsitzender des TÜV, Bezirk Rheinland, Vorsitzender der Vertreterversammlung der Allgemeinen Ortskrankenkasse Bitburg, Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender der Kulturgemeinschaft Bitburg. Dazu kamen zahlreiche Tätigkeiten auf kommunaler Ebene.

Die Ehrenbürgerrechte wurden ihm am 20. Januar 1979 in einer Feierstunde im Haus Beda verliehen. Dr. Simon starb am 10. September 1989.
Dr. Hanns Simon
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