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Liebe Stahler Mitbürgerinnen und Mitbürger,

11.10.2021

von der Überschwemmungskatastrophe am 14./15.07.2021 waren in Stahl mehr als 50 Hausgrundstücke betroffen. Dieses Hochwasserereignis war so nicht vorhersehbar und hat auch bei uns alle bisherigen „normalen“ Hochwasser in den Schatten gestellt. Insofern waren die bisher gesammelten Erfahrungen und alle getroffenen Vorkehrungen nicht ausreichend, um die eingetretenen Schäden auch nur im Ansatz zu vermeiden oder zu mindern.

Der Ortsbeirat Stahl hat im Dezember 2018 ein Hochwasserschutzkonzept beschlossen. Ziel der dort vorgeschlagenen Maßnahmen im öffentlichen wie im privaten Bereich ist es, die Hochwasser- und Starkregenvorsorge zu verbessern und zu optimieren, um künftig besser für derartige Ereignisse gewappnet zu sein. Dieses Konzept bedarf jetzt einer Fortschreibung und Ergänzung, um die am 14./15. Juli gesammelten Erfahrungen aufzuarbeiten und zu berücksichtigen, soweit das überhaupt vorbeugend möglich ist.

Deshalb bitte ich Sie alle – natürlich besonders die unmittelbar betroffenen Grundstückseigentümer bzw. Mieter - um Ihre Mithilfe und Unterstützung. Schildern Sie kurz Ihre Eindrücke und Erfahrungen und die daraus gewonnen persönlichen Erkenntnisse für künftige Gefahrenlagen. Für eine kurze Beantwortung der nachstehenden Fragen wäre ich Ihnen dabei sehr dankbar:

1)Hatten Sie bisher bereits Schutzmaßnahmen für Ihr Grundstück getroffen und waren diese jetzt hilfreich bzw. welche zusätzlichen Vorsorgemaßnahmen wären noch erforderlich/sinnvoll?

2) Wie war die Kommunikation mit der Stadtverwaltung/der Feuerwehr/dem Ortsvorsteher/den sonstigen Stellen vor, während und nach dem Ereignis. Gab es z.B. Vorwarnungen, Empfehlungen, Hinweise zur Gefahrenabwehr oder Verhaltensregeln? Welche Mängel haben Sie hier festgestellt und welche Verbesserungsvorschläge/-anregungen haben Sie für künftige Gefahrenlagen?

3) Welchen Eindruck hatten sie vom Katastrophenmanagement der vor Ort eingesetzten/tätigen Hilfsorganisationen während der aktuellen Gefahrenlage?

4) Wie beurteilen Sie die Nacharbeiten zur Beseitigung der unmittelbaren Auswirkungen (Aufräumarbeiten, Beseitigung von Treibgut, Schutt etc.) nach dem Rückgang des Hochwassers? Wie empfanden Sie die Hilfsbereitschaft/Nachbarschaftshilfe? Haben Sie Anregungen/Vorschläge zur Optimierung?

5) Welche Vorschläge/Anregungen haben Sie zur Verbesserung der Hochwasser- bzw. Starkregenvorsorge in Stahl (z.B. bauliche Maßnahmen, Schaffung von Retentionsflächen)?

6) Welche sonstigen Vorschläge/Anregungen möchten Sie noch machen?

Bitte helfen Sie mit und beantworten Sie diese Fragen bis zum 30.10.2021 schriftlich oder per E-Mail an

Thomas Dahm, Stadtverwaltung, Rathausplatz 3 – 4, 54634 Bitburg

(dahm.t@stadt.bitburg.de)

oder an

Willi Heyen, Oberweiser Str. 50, 54634 Bitburg-Stahl (

willi.heyen@t-online.de)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Willi Heyen
Ortsvorsteher



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