Leo Kaufmann wurde am 14.09.1878 in Bitburg geboren. Er wohnte Am Markt 7 und handelte von Beruf her mit Landprodukten. Seine Frau Ida Juhl starb schon früh (*1880-1926). Leo Kaufmann hatte drei Kinder: Anni (* 1906), Ilse (*1909) und Max (*unbekannt +1934). 1936 zog er nach Köln-Lindenthal, im Stadtwaldgürtel 26, und verkaufte seine Bitburger Immobilien laut Kaufvertrag von 1939 für 5.000 RM (Reichsmark) an Anton Köster und die Brauerei Simon. Von dort ging es am 16.02.1940 nach Amsterdam, wo er bis zum 03.04..1943 illegal lebte. An diesem Tag wurde er verhaftet, ins KZ Sobibor deportiert und am 09.04.1943 in Sobibor ermordet.


Bild von Leo Kaufmann mit seinem Fahrer Franz Weber
Im November 2024 stellte Hans Weber, Mitglied des AK Gedenken, dem Arbeitskreis ein Bild zur Verfügung, welches seinen Großvater Franz Weber mit der Familie Leo Kaufmann zeigt. Sein Großvater war der Fahrer der Familie Kaufmann.