Erfolgreicher Einsatz nach Bombenfund

Der Fund einer Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg bei Sondierungsarbeiten im Bereich Sonnenhof/ Leuchensang sorgte am 13. März 2025 für einige unruhige Stunden in Bitburg.

Am Mittwoch, 12. März 2025, wurde bei Sondierungsarbeiten im Bereich Sonnenhof/ Leuchensang eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der sofort verständigte Kampfmittelräumdienst nahm eine erste Sichtung vor und stellte fest, dass es sich um eine amerikanische 250-Kilo-Bombe handelte, die beim Aufprall auseinandergebrochen war. Der hintere Zünder war dabei detoniert, während der vordere Teil mit Zünder und noch etwa 30 – 40 kg TNT unbeschadet blieb. Die Einsatzleitung unter Leitung von Bürgermeister Joachim Kandels, bestehend aus Vertretern von Feuerwehr, Polizei, Stadt und Stadtwerke, LBM, Rotem Kreuz und Kampfmittelräumdienst legte die zu treffenden Maßnahmen fest und koordinierte den Einsatz. Ein Bereich von 300 Metern rund um den Fundort der Bombe musste vor der Entschärfung abgesperrt werden. Dies bedeutete, dass auch rund 100 Menschen im Umfeld ihre Wohnungen verlassen mussten und die B257 während der Entschärfung gesperrt wurde.

Als vorübergehende Unterkunft für die Evakuierten wurde die Turnhalle der Grundschule Nord festgelegt.

Wegen der Besonnenheit der Bevölkerung lief der Einsatz reibungslos ab und um 12:00 Uhr hatten alle den Sperrbezirk verlassen. Der Kampfmittelräumdienst konnte pünktlich um 14:00 Uhr mit der Entschärfung beginnen. Nur zehn Minuten später kam die Info an die Einsatzleitung, dass die Bombe entschärft ist und die Menschen in ihre Wohnungen zurückkehren können.

Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit aller Hilfskräfte, der verständnisvollen und ruhigen Reaktion der Bevölkerung und natürlich der Fachkompetenz des Kampfmittelräumdienstes konnte wieder einmal eine brisante Situation in Bitburg gemeistert werden.