In der Bitburger Altstadt gibt es zwei neue Ruheplätze. Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und des Innenstadtklimas hat die Stadt die Projekte „Im Graben / Sackgasse Blühende Altstadt“ sowie „Geibengasse Sitzplatz Römischer Garten“ verwirklicht.
1. Neu-/Umgestaltung „Im Graben / Sackgasse „Blühende Altstadt - schattiger Stadtplatz“
Die Brachfläche im Einmündungsbereich „Sackgasse“ und „Im Graben“ wurde als multifunktionaler Platz mit klimaökologischer Gestaltung neu strukturiert. Hier ist ein schattiger Sitzplatz mit Pergola entstanden, der den Anliegern und Besuchern der Innenstadt zur Verfügung steht. Mit mehrstämmigen Bäumen, Sträuchern und einer 60 qm großen Staudenfläche wirkt sich der Bereich hitzereduzierend aus. Die vier neuen Anwohner-Stellplätze verbessern die dortige Parkplatzsituation. Die Stellplätze und der Sitzplatz wurden mit einer wassergebundenen Wegedecke ausgeführt, die dafür sorgt, dass vom Platz aus kein Niederschlag in die Kanalisation abgeführt wird.
2. Geibengasse „Sitzplatz Römischer Garten“
An der Ecke Geibengasse/ Im Graben ist ein „Römischer Garten“ mit südlicher /römischer Bepflanzung entstanden. Hier wurde auf einer Fläche von 120 qm eine trockenheitstolerante, insektenfreundliche Bepflanzung gesetzt (viele Kräuter und wahrnehmbarer Duft). Zur Station 7 des archäologischen Parcours (Turm O) sind Basaltstufen angelegt worden. Die Wegfläche wurde wassergebunden aus Kalkstein hergestellt.
Morgens und abends dient der Platz als „Ruheort“ innerhalb der Stadt und als Nachbarschaftstreff. Tagsüber ist hier neben dem Kleinkinderspielplatz „Römisches Leben“ ein Treffpunkt als Erholungsort für Anwohner, Touristen und Arbeitnehmer entstanden. Mit Bäumen, Sträuchern und 30 qm Staudenfläche wirkt sich der Bereich ebenfalls hitzereduzierend aus, und auch von diesem Bereich wird kein Niederschlag in die Kanalisation abgeführt werden.
Insgesamt hat die Stadt Bitburg rund 110.000 Euro in die beiden Maßnahmen investiert. Die Vorhaben liegen im Sanierungsgebiet „Aktive Innenstadt Bitburg“ und sind Bestandteil der Kosten-
und Finanzierungsübersicht. Zur Realisierung erfolgt eine Förderung aus dem Bund-/Länderprogramm "Städtebauliche Erneuerung“ - „Lebendige Zentren (LZ)“.