Auf Empfehlung des Ausschusses für Bau, Wirtschaft, Verkehr und Klimaschutz hat der Stadtrat beschlossen, für den Bereich „Kölner Straße/ Dauner Straße/ Burbetstraße“ einen Bebauungsplan als planungsrechtliche Voraussetzung für die Schaffung von Baurecht zur Neugestaltung des ZOB und zur Sicherung einer geordneten und nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung in diesem Bereich aufzustellen.
Der Bebauungsplan wird als Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren aufgestellt.
Im Jahr 1983 ist der Zentrale Omnibusbahnhof von seinem alten Standort zwischen Poststraße und Borenweg an die Ecke Dauner Straße/ Burbetstraße umgezogen, wo auf einem weitgehend brachliegenden Gelände eine moderne Verkehrseinrichtung entstanden war. Seither kam es in regelmäßigen Abständen zur Erhöhung der An -und Abfahrtsfrequenzen. Nach der Erweiterung des Liniennetzes „Waldeifel“ seit Dezember 2022 ist der Busverkehr auf dem ZOB in jüngster Zeit erneut deutlich gestiegen. Auf einer bis dahin als Parkplatz genutzten Fläche richtete die Stadt daraufhin zwei zusätzliche Busspuren ein.
Doch eines war klar: Nach vierzig Jahren ist der ZOB inzwischen längst an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen, und es besteht dringender Handlungsbedarf.
Deshalb gab es einen „runden Tisch“ mit dem Arbeitskreis Verkehr sowie Busunternehmern, Kreisverwaltung, Landesbetrieb Mobilität, Polizei und „Aufsuchender Sozialarbeit“, um die Grundlagen eines zukünftigen Konzeptes für einen Zentralen Omnibus Bahnhof mit verbesserter Verkehrsführung zu erarbeiten. Aufgrund dieser Erkenntnisse hat der Stadtrat nun als dringend erforderliche Grundlage und ersten Schritt zur Verwirklichung den Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst und die Verwaltung mit den weiteren Schritten beauftragt.
Grundsätzlich wird vorgesehen, dass der heutige Standort des ZOB aus logistischen Gründen beibehalten wird.
In diesem Zuge der Neugestaltung des ZOB geht auch der weitere Ausbau der B257 Dauner Straße von Seiten des LBM einher, da der Zu- und Abfluss der Busse auf den ZOB einen erheblichen Einfluss auf die Verkehrsknotenpunkte hat.
Mit dem Bau von zwei Kreisverkehrsplätzen könnten die Lichtsignalanlagen „Eifelbräu“ und „Glockenhäuschen“ entfallen. Der erste Kreisel soll im Knotenpunkt Dauner Straße/ Kölner Straße mit dem Teilstück Dauner Straße bis Burbetstraße entstehen. Der zweite Kreisverkehrsplatz könnte dann in der Einmündung Burbetstraße gebaut werden.