Zahlreiche Organisationen und Besucher fanden anlässlich des Volkstrauertages in diesem Jahr wieder den Weg zum Bitburger Ehrenfriedhof Kolmeshöh. Die Gedenkveranstaltung stand unter dem Leitgedanken „Die Erinnerung an die nächste Generation weitergeben“. Viele Organisationen nutzten diesen Anlass, um den Opfern von Kriegen und Gewalt zu gedenken und um ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
In seiner Ansprache spannte Bürgermeister Joachim Kandels einen Bogen von der Zerstörung unserer Stadt vor 80 Jahren am Heiligen Abend 1944 als schlimmsten Tag in Bitburgs Geschichte bis hin zu den aktuellen Krisenherden in der Welt, die seit Jahren toben. Seit fast drei Jahren sterben täglich Menschen durch den russischen Angriff auf die Ukraine und ebenso seit einem Jahr beim Krieg im Nahen Osten. Bürgermeister Kandels: „Durch unser Gedenken am Volkstrauertag an die weltweiten Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wollen und müssen wir die Erinnerung an die Schrecken des Krieges wachhalten und somit Kriegen und Gewaltherrschaften aktiv entgegentreten … „Nie wieder“ muss daher auch heißen, nicht die Angst zu unserer politischen Ratgeberin zu machen, sondern sich jeden Tag, nicht nur am Volkstrauertag, selbstbewusst und klar zu den europäischen Werten zu bekennen und so das demokratische Europa zu verteidigen.“
Die Totengedenken trug der Auszubildende Maximilian Zanters von der Stadtverwaltung Bitburg vor. Die Fürbitten las Diakon Ingolf Sifferath und sprach das Vaterunser gemeinsam mit den Anwesenden. Abschließend legten die Vertreter der anwesenden Organisationen ihre Kränze vor dem Ehrenmal nieder.
Für eine würdige musikalische Umrahmung der Gedenkfeier sorgten der Städtische Musikverein, der Männergesangverein und Thomas Kloweit mit seinem Trompetensolo während der Kranzniederlegung.
Wer die ganze Rede von Bürgermeister Joachim Kandels nachlesen möchte, findet diese zum Herunterladen auf der Internetseite www.bitburg.de als Anhang zu dieser Pressemeldung.