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Bitburg engagiert sich beim Gewässer- und Hochwasserschutz

18.9.2017

„Bitburg engagiert sich seit Jahren konsequent im Abwasserbereich - zum Schutz von Wasser und Gewässern. Diesen Weg setzt die Verbandsgemeinde Bitburger Land nun mit neuen Investitionen in Kläranlagen und Kanalsanierungen fort“, erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken heute in Bitburg und übergab Verbandsgemeinde-Bürgermeister Josef Junk, sieben Förderbescheide in Höhe von insgesamt 923.100 Euro. Die Mittel werden zum Beispiel zur Nachrüstung der Kläranlagen in Fließem, Messerich und Oberweis verwendet sowie für den Neubau eines Staukanals vor dem Stausee Bitburg. „Damit wird der renaturierte Kannenbach nun abwasserfrei und kann der Schadstoffeintrag in den Stausee reduziert werden“, sagte die Ministerin.

„Dass unsere Gewässer in Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren wieder sauberer geworden sind, ist vor allem auf die kontinuierlichen Investitionen in der Abwasserbehandlung zurückzuführen, so Höfken. Das Land habe die Verbandsgemeinde Bitburg-Land in den letzten fünf Jahren dabei mit insgesamt 5,5 Millionen Euro unterstützt. Doch es gebe weiter viel zu tun, so die Ministerin: „70 Prozent unserer Gewässer erreichen nicht den von der EU vorgeschriebenen guten Zustand.“ Das Land fördere daher die Wasserwirtschaft der Kommunen alleine dieses Jahr mit 100 Millionen Euro.

Die Stadt Bitburg reagiert mit aktuellen Projekten zum Hochwasserschutz auf die zunehmenden Hochwasser- und Starkregenereignisse und ergreift Vorsorge“, berichtete Höfken. Die Ministerin übergab Bürgermeister Joachim Kandels Fördermittel über rund 14.000 Euro für die Aufstellung von Hochwasserkonzepten in den Stadtteilen Stahl und Erdorf. „Rheinland-Pfalz gehört zu den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen in Deutschland“, sagte Höfken.

Das Umweltministerium fördert örtliche Hochwasserschutzkonzepte seit 2013. Für rund 300 Ortschaften sind bereits Hochwasserschutzkonzepte fertiggestellt oder in der Aufstellung. "Hochwasser können wir nicht verhindern, aber wir können uns vorbereiten. Dazu gehört neben einer konsequenten Klimaschutzpolitik die Hochwasservorsorge“, so die Ministerin.
Übergabe der Bewilligungsbescheide im Bitburger Rathaus mit Umweltministerin Ulrike Höfken (Bildmitte), den Bürgermeistern Joachim Kandels (3.v.l.) und Josef Junk (3.v.r.) sowie den zuständigen Sachbearbeitern
Übergabe der Bewilligungsbescheide im Bitburger Rathaus mit Umweltministerin Ulrike Höfken (Bildmitte), den Bürgermeistern Joachim Kandels (3.v.l.) und Josef Junk (3.v.r.) sowie den zuständigen Sachbearbeitern


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